Von Valencia bis Ayamonte

Communidad Valenciana

Dieser Abschnitte meiner Reise von München nach Lissabon und zurück führt mich an die Ost- und Südküste Spaniens von Valencia nach Ayamonte. Ich bin mit dem Schiff von Mallorca an das Festland gefahren, nun wieder an Land in Valencia. Ich hatte Orangenhaine erwartet, aber mir begegnen Reisfelder. Die Gegend hat viel Wasser, dass von den Bergen kommt, sodass die Orangen mehr im Hinterland zu finden sind.

Valencia – majestätischer Plaça de l´Ajuntament
Um Valencia- Reisanbau – nicht jeder Kanal führt sauberes Wasser
Auf den Weg nach Alicante – moderne Strandgebäude, aber dreiviertel des Jahres leerstehend
Calp – die Bettenstadt mit dem Penyal d’Ifac
Palmenpark vor Alicante – Park aus dem Märchenland

Aus Alicante selbst kann ich nicht viel berichten. Auf der Durchreise konnte ich nichts Aufregendes entdecken, außer einem riesigem Yachthafen, der den Blick zum Meer verstellt. Der Palmenpark aber etwa 10 km außerhalb von Alicante ist eine Sehenswürdigkeit. Ein riesiger Botanischer Garten mit Wasserfall. Dieser Park hat mir sehr imponiert.

Jede Menge Salzgewinnung auf dem Weg nach Torrevieja
Der Fahrradweg von San Javier nach Murcia, die Autobahn ist begradigt, der Radweg .. nicht
Murcia – die Blumenstadt – in einem der trockensten Gebiete Spaniens

Andalucia

Mitten im Juni – die Sierra Nevada bei Granada

Endlich in Granada, die unglaubliche Stadt, in der die Vergangenheit die Gegenwart berührt. Alles in dieser Stadt atmet Alhambra, die gotische Kathedrale steht in dessen Schatten, nicht nur historisch,sondern auch topologisch in der unteren Altstadt. Der Campingplatz liegt 10 km außerhalb auf einer Anhöhe, von welcher man in der Abendsonne die Alhambra sehen kann.

Granada steht auch heute noch im Schatten der Alhambra
Zugang zu einem der zahlreichen Gärten in der Alcazaba in der Alhambra
Jeder Kalif baute neue Gärten mit immer wieder eigenen Stilen in der Alhambra

Weiter geht es nach Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens. Diese Stadt gehört zu den drei historischen Städten Córdoba, Granada und Sevilla. Mich erwartet ein sagenhafter Reichtum an gewaltigen Gebäude, Plätzen und Parkanlagen. Man taucht ein in eine Welt, in der man in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart leben und fühlen kann. Allein die Tatsache, dass Sevilla eine der größten Innenstädte Europas hat deutet an, was man darin alles entdecken kann. Obwohl auch hier touristisch sehr gut besucht, fällt diese Menge an Menschen allenfalls nur dann richtig auf, wenn man eine Eintrittskarte in den Palácio Real El Alcázar lösen will und etwa eine Stunde Wartezeit in der Sonne in Kauf nehmen muss. Aber es gibt eine Lösung und die heißt auch hier: Vorkauf im Internet. Ansonsten kann man vielem viele Tapas Bare entdecken. Man kann sich verlaufen, aber mit dem Fahrrad ist es ein wunderschöner Tagesausflug. Es lohnt sich, hier mehrere Tage zu verbringen.

Sevilla – die alte Universität
Sevilla- der Plaza de España – ein klein Venedig
Im Palácio Real de Alcázar in Sevilla – wieder wunderschöne Gärten und Höfe

Auf dem Weg nach Portugal durchquert man die Naturparks von Doñana und Odiel. Sie sind mit dem Auto nur begrenzt zu durchfahren, aber Fußgänger und Radfahrer sind erlaubt. Ein Naturschauspiel der besonderen Art. Speziell der Park de Odiel ist riesiges Rückzuggebiet für alle Vogelarten, die hier auf dem Weg von Afrika nach Nordeuropa Rast und Brutzeit einlegen.

Die Marismas del Odiel sind nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen – ein Naturpark und Vogelnistplatz für viele Zugvögel

Ich genieße den Abschnitt und komme mittags in Ayamonte an. Die Überfahrt nach Portugal kannst du hier lesen.

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