Communidad Valenciana
Dieser Abschnitte meiner Reise von München nach Lissabon und zurück führt mich an die Ost- und Südküste Spaniens von Valencia nach Ayamonte. Ich bin mit dem Schiff von Mallorca an das Festland gefahren, nun wieder an Land in Valencia. Ich hatte Orangenhaine erwartet, aber mir begegnen Reisfelder. Die Gegend hat viel Wasser, dass von den Bergen kommt, sodass die Orangen mehr im Hinterland zu finden sind.
Aus Alicante selbst kann ich nicht viel berichten. Auf der Durchreise konnte ich nichts Aufregendes entdecken, außer einem riesigem Yachthafen, der den Blick zum Meer verstellt. Der Palmenpark aber etwa 10 km außerhalb von Alicante ist eine Sehenswürdigkeit. Ein riesiger Botanischer Garten mit Wasserfall. Dieser Park hat mir sehr imponiert.
Andalucia
Endlich in Granada, die unglaubliche Stadt, in der die Vergangenheit die Gegenwart berührt. Alles in dieser Stadt atmet Alhambra, die gotische Kathedrale steht in dessen Schatten, nicht nur historisch,sondern auch topologisch in der unteren Altstadt. Der Campingplatz liegt 10 km außerhalb auf einer Anhöhe, von welcher man in der Abendsonne die Alhambra sehen kann.
Weiter geht es nach Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens. Diese Stadt gehört zu den drei historischen Städten Córdoba, Granada und Sevilla. Mich erwartet ein sagenhafter Reichtum an gewaltigen Gebäude, Plätzen und Parkanlagen. Man taucht ein in eine Welt, in der man in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart leben und fühlen kann. Allein die Tatsache, dass Sevilla eine der größten Innenstädte Europas hat deutet an, was man darin alles entdecken kann. Obwohl auch hier touristisch sehr gut besucht, fällt diese Menge an Menschen allenfalls nur dann richtig auf, wenn man eine Eintrittskarte in den Palácio Real El Alcázar lösen will und etwa eine Stunde Wartezeit in der Sonne in Kauf nehmen muss. Aber es gibt eine Lösung und die heißt auch hier: Vorkauf im Internet. Ansonsten kann man vielem viele Tapas Bare entdecken. Man kann sich verlaufen, aber mit dem Fahrrad ist es ein wunderschöner Tagesausflug. Es lohnt sich, hier mehrere Tage zu verbringen.
Auf dem Weg nach Portugal durchquert man die Naturparks von Doñana und Odiel. Sie sind mit dem Auto nur begrenzt zu durchfahren, aber Fußgänger und Radfahrer sind erlaubt. Ein Naturschauspiel der besonderen Art. Speziell der Park de Odiel ist riesiges Rückzuggebiet für alle Vogelarten, die hier auf dem Weg von Afrika nach Nordeuropa Rast und Brutzeit einlegen.
Ich genieße den Abschnitt und komme mittags in Ayamonte an. Die Überfahrt nach Portugal kannst du hier lesen.