Für diese Strecke habe ich ca. 7 Tage gebraucht und bin dabei ca. 440 km geradelt, Dabei ist eine Rundtour durch Borkum mit eingeplant.
Mit der Fähre fahre ich nach Emden bis zum Knockster Tief, wo sich ein Campingplatz befindet.
Aus dem Tagebuch:
Ich stehe auf, hier in Bensersiel, zahle 17 Euro für den Platz auf dem Campingplatz, der hoffnungslos überfüllt ist,- um 11 Uhr ist Platzwechsel. Auf der Fahrt nach Jade stelle ich fest, warum soviel los ist: Kolonnen an Autos mit Urlaubern kommen mir entgegen. Es ist der 1. August, klar. Ich fahre durch Esens, Jever, komme an den Deich, dort fahre ich ich einige Kilometer, bis ich nach Dangast kommen, wo das Familienfestival Watt En Schlick stattfindet. Massen an Menschen , Alte, Junge, Kinder kommen mir entgegen. Sie wollen drei Tage bleiben, solange geht dieses Festival.
In Bremerhaven besuche ich ein das Klimamuseum. Es ist zwar teuer und legt keinen größeren Wert auf die exakt wissenschaftlichen Aspekte, dafür aber sind die Exponate sehr anschaulich, man kann zumindest viele der Klimaeffekte kennen lernen und die Erwachsenen und Kinder können hier sehr gut nachvollziehen, welche Verhalten welche Folgen haben können.
Kurz nach Freiburg (Elbe) fahre ich mit der Fähre über die Elbe nach Glückstadt und dann nach Kollmar (Elbe). Ich finde es lustig, dass hier wie im Breisgau und Elsass im Süden Deutschlands ein Namens Pendant existiert. Auf der Elbe kann ich in der Ferne das AKW Brokdorf sehen, es sieht gespenstisch aus, da gerade ein Unwetter naht und das AKW in scharzen Wolken eingehüllt ist, aber noch von der Sonne beschienen wird. Weiß auf schwarz.
Ich besuche in Hamburg einen Freund, bei dem ich wohnen kann, Er zeigt mir die typischen Viertel: Die Speicherstadt, das Portugiesenviertel, die Schanze, die Lange Reihe. Ferner die Elbfähren als ÖPNV Mittel, die Hafenstr., die Außenalster und die Binnenalster. Hamburg ist eine sehr abwechslungsreiche Stadt und gefällt mir auf Anhieb. Gerade richtig für den Besuch mit dem Fahrrad. Es gibt keine Parkprobleme, keine Staus, die meisten Einbahnstraßen haben Radwege in der Gegenrichtung. Das macht mich unabhängig und ich denke mir, dass mir mit dem Fahrrad eigentlich nichts verborgen bleiben kann.